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Beratung für Menschen aus Südosteuropa

Beschreibung

Der Schwerpunkt des Projektbüros für Menschen aus Südosteuropa liegt in der niederschwelligen sozialen Arbeit zur Integration von zugewanderten Menschen aus Südosteuropa in Velbert. Das Ziel hierbei ist, eine Brücke zwischen den Regelsystemen und Hilfesuchenden zu schaffen. Ihnen eine möglichst frühe und erfolgreiche Teilhabe zu ermöglichen steht im Vordergrund der Arbeit.


Weitere wichtige Ziele sind

  • die Unterstützung der Neuzugewanderten bei der Orientierung in der Kommune, insbesondere durch Informationen über öffentliche und private Angebote,
  • die Heranführung der Zielgruppe an bestehende Regelangebote und die Begleitung der Kunden in Hilfs- , Gesundheits- und Bildungssysteme,
  • die Hilfe zur Verbesserung des allgemeinen Bildungsniveaus und der Arbeitsmarktperspektiven, auch über die Hinführung zu Sprachkursen,
  • die Verbesserung der Teilhabe am Wohnungsmarkt und
  • die Stärkung von Selbstorganisation und Selbsthilfepotenzialen.

Eigene Angebote

Eine Kombination aus vertrauensbildenden Einzelkontakten und niederschwelligen Gruppenangeboten bilden die Basis der Arbeit. Das Projektbüro SOE hat in seinen Räumlichkeiten eigene bedarfsorientiere Angebote etabliert, hierzu zählen eine Spiel- und Sprachfördergruppe, ein Frauen-Café sowie themenbezogene Elternseminare.

 

Eltern mit Kindern im Alter zwischen 3-6 Jahren, ohne einen Kitaplatz, besuchen 2x wöchentlich die Spiel- und Sprachfördergruppe im Projektbüro. Somit lernen die Kinder niederschwellig den Alltag und die Strukturen einer KiTa kennen und haben die Möglichkeit mit der deutschen Sprache besser umgehen zu können. Das Frauencafé dient dazu, niederschwellig ins Gespräch zu kommen und Kontakte untereinander zu knüpfen, ohne daß eine „Beratungsatmosphäre“ herrscht. Die Termine werden mit Aushängen bekanntgegeben. In den Elternseminaren (1x wöchentlich) wird Aufklärungsarbeit geleistet, indem gezielte Themen vorgestellt werden, wie unter anderem Mülltrennung und Medienkonsum bei Kindern.

 

Um Kinder aus Südosteuropa mit Unterstützungsbedarfen in ihrer schulischen Integration zu fördern, besteht seit dem Schuljahr 2024/2025 eine enge Verzahnung mit den Lern- und Beratungsangeboten der städtischen Schulsozialarbeit.

Zuständige Kontaktpersonen